Der 26. Tag. – 26. April 2025. Es ist wieder Samstag. Ein Ausflug steht an. Wir verreisen wieder. Diesmal in den Norden. Das Wetter durchwachsen. Unser Ziel ist Garachico. Dieser Ort, ein Tourismusmagnet und ziemlich schön, war früher das Tor der Kanaren zur Welt. Eine Vulkanexplosion hat dann alles, das heißt die Lava hat die Küste hier verendet, eher veredelt. – Der Pressetext: Die gepflasterten Straßen laden zu einem Besuch des Herzens dieses Städtchens, seiner Kirchen und seiner historischen Bauten ein. Garachico widerspricht allen Klischees, denn wer hat gesagt, dass man nicht aus seiner Asche auferstehen kann? Der Ausbruch des Trevejo-Vulkans, der Garachico 1706 fast vollständig zerstört hatte, war Ansporn dafür, das Städtchen noch schöner und reizvoller wieder aufzubauen, als es vorher war.Ein Rundgang, OMArlis verliert sich wieder in einem Kleiderladen. Viele Menschen hier. Touristen aber auch Einheimische. Die schönen Piscinas sind wasserüberflutet und nicht betretbar. Wir trinken am Strand etwas und weiter nach Los Silos und Buenavista del Norte. Eigentlich wollten wir ganz an den äußersten Punkt der Insel, an den Punta de Teno, den Faro – aber die Straße ist für den Normalosverkehr gesperrt. Nur zu Fuß, mit dem Rad, dem Bus oder dem Fallschirm kommt man hin. Charco los Mujeres. Gleich neben dem Golfplatz Buena Golf haben wir mit unsere Kühltasche kampiert, nachdem im Gasthaus nebenan, niemand von uns Notiz nahm. Weiter gehts. Los Silos. An den Strand. Immer noch Nordwestküste. Das Walskelett. Eine Gabe von Gran Canaria, wo der Wal irgendwann gestrandet sein soll. Hier als Kunstwerk am Strand sichtbar. Viele Wohnmobile, viele Deutsche und Österreicher, alle mindestens mit einem Hund. Wir kehren in einem Kiosk am Strand ein. „El Boreal Restaurante, Terazza, Chill out. Essen und Hauswein vorbildlich. Zuerst waren nur 4 Menschen, später die Bude voll. Eben viele Deutsche und Österreicher. Alle mindestens mit einem Hund. Eine Wanderin mit japanisch-chinesischen Gesichtszügen als Ausnahme. Reisen wir ab, natürlich nicht deswegen, sondern wegen der fortgeschrittenen Zeit. Einen Lidl-Markt auf der Strecke fahren wir noch an. Der Rotwein geht zu Ende. Und Nachschub droht. Die Beerdigungsfeierlichkeiten des Papstes werden überall übertragen. Die WSG Tirol verliert in Altach. Hypo Tirol wird zum 13. Mal überlegen Meister. Die Ignoranz des Umfelds siegt über die sportliche Leistung. Hannes K. hat natürlich immer polarisiert. Auch bei der Tiroler Sportlerehrung geht er und sein Team leer aus. Norbert Pleifer bleibt unerbittlich, sein Volksgarten-Revival ringt einem Respekt ab. Allen Respekt. Was für ein mutiger Übermütiger. Ein richtiger Tiroler Kulturvermittler. EXpertenrunde mit der Nummer 46 steht in den Startlöchern. Wawasch, dieser wundersame Verbund von 8 Hypomännern (eigentlich waren es ja 11 – Hubert, Horst und Athanasius dazugerechnet) geht in die Schlußphase. Alexander auf die 80 zu. Die goldene „Malta“-Kelle wird erst demnächst vergeben. Ein Mann aus dem Oberland soll sie bekommen. „Wie im Wort so in der Tat.“ Morgen ist Sonntag, ein Home-Office-Tag. Ich freue mich darauf. Beim Rummy steht es nach gestern 3:2 – diesmal für den Flaneur. Huch. Erfolge gehören gefeiert. Prost! Auch wenn das vielleicht eine Wiederholung ist …















Einschub: Von mir spontan, hier in der Einöde von Igueste de San Andres geschrieben, unreflektiert und im Duett mit den krähenden Hähnen und bellenden Hunden, die Wellen schwappen hoch und viel Stimmungsvolles liegt in der Luft, alles nachdem der Meister Christian Sigl im FB ziemlich launig-gut referiert und sich geschämt hat. Für das Öffentliche. Der Alfie Kommentar macht ebenso verzagt … ich nach einem Glas Rosado ebenso …Herbert Waltl
Dass die Öffentliche Hand nicht dabei ist vielleicht eh besser, sonst legt der Hannes dem einen oder anderen noch einen Volleyball ins Netz – und dass die Hypo vergessen hat, dass das auch IHR Image-Projekt und Engagement war, wundert mich dann doch. Wahrscheinlich keine Zeit. Einladungen nicht angekommen? Nicht eingeladen? Oder hat sich bei den Klubnamensgeber niemand gefunden, der sich traut dem Hannes „volley unter die Augen zu treten“. Treffend unsensibel und unsympathisch-feig. Also da lob ich mir die ganz „Alten” die Heli Fröhlichs und Albert Mair † immer wieder. Das wäre auch den Vorgängern – bis zum Langen Hannes H. so nicht passiert. Was fehlt? Der Anstand. Die Würde. Dankbarkeit für Liebe & Leidenschaft und das erbrachtes Engagement zu zeigen. Schade um die Chancen. „Nie wurde aus so vielen Kehlen so inbrünstig H—y—p—-oooooo proklamiert, wie bei den HYPO-Volleyballern. Herz-auf-gehend!
Liebes Volleyballteam! – Auf-Wiedersehen. Es ist wohl ausgeglichen. Die einen interessiert es nicht, die anderen wollen es schlicht nicht, daß etwas, wie z.B. Volleyball erfolgreich ist oder wird. Allen Beteiligten dieses Projektes kann man nur 1000fach danken, für das was da passiert ist, was man erleben durfte – zu kleinen Teilen auch den glücklichen Zufällen im Sponsorumfeld geschuldet als dankbaren Gegenpol zu der besonderen Wertschätzung durch Hannes K. und seinem Team gegenüber den Sponsoren und Partnern, die seinesgleichen im Heiligen Land suchen kann. Mit der Lupe wird man nix Gleichwertiges finden. In Tirol. Ist schon klar. Ein paar wissen es sowieso besser. Aber: Es paßt in die heutige Zeit der vielen hohlen Sprücheklopfer, der vielen Brust-raus-Seitenblickejongleure, der „Spring-ins-Bild-Voyeure“ diesen neuen und alten Spritzpistolenpolitiker mit Süßholz in der Stimme und Gummimatten hinten im Rückgrat – den vielen Scheinsympathisanten und Gute-Stimmung-Macher, die – … – wenn es darauf ankommt, gibts den Werte- und Wichtigkeitsverfall, wir habenfast doch alle nur die vom Donald „Duck“ Trumpf-Ass abgeschauten Gefühlsregungen parat. Sport UND Kultur sind das wichtigste Seelenfutter für die Menschen. Wer das nicht erkennt und anerkennt, hat auch aus der Geschichte nichts dazu gelernt. Teile des Sports und auch Kultur (Freie Szene) werden in Tirol immer mehr zu einer Randerscheinung degradiert. Das tut weh. Und ist für uns Besucher, schade.
Lieber Hannes. Dein Herzensprojekt ist nicht gescheitert, nur in andere Bahnen verlegt. Ich weiß ganz sicher, Du findest und Du hast ein neues Betätigungsfeld. Danke für Deine Art, Tirol, uns zu zeigen, was professionelle Arbeit, Sportsponsoring-gelebt, Selbstbewusstsein und eine große Portion Enthusiasmus bewirken können. Viele bewegende und besondere Augenblicke erlebt. Und dazugelernt, wie man etwas macht, was man mit Liebe und Akribie macht. Nicht wenige Selbsternannte könnten sich eine Scheibe, mehr als eine bei Dir und den Deinen abschneiden. Schade allemal. Ich gratuliere trotzdem. Von Herzen. Zu dem Geleisteten. Dir und Deinem gesamten Team. Auf ein Plauscherl. Auf ein Glaserl. Herzlichst – leflaneur.
PS: Schön geschrieben lieber Christian, dein Leserbrief in der TT und überhaupt … Und das Interview mit dem Niklas. FdT-Foto von damals (Marcantonio Marino) beim Festival der Träume – erinnere mich, damals wollte er im Interview mit dem ORF noch „Clown“ werden. Jetzt könnte er diesen Traum noch wahrmachen.


Sonntag, 27. April – Homeoffice. Wir lieben die Terasse und arbeiten. OMArlis ist mit Reinigungs- und Sanierungsarbeiten beschäftigt, der Flaneur schreibt und tut. TIROLER Interviews bearbeiten.
Montag, 28. April. Wir besuchen den Hausstrand. Der Wind ist teilweise unser Begleiter. Rummy wir spielen zwei Tranchen. Es steht jetzt 6:2 für den Flaneur. OMArlis mag dieses Kartenspiel nicht. „Mein Gott, du bist ein Feigling, immer mit den erstbesten Karten runtergehen. Das macht man einfach nicht. Handblatt ist die Devise. Werde mit der Marie-Christine (Meisterin im Rummy-spielen) darüber reden. Und der Heini (Anmerkung OMArlis Papa – Großmeister im Rummy-spielen) würde diese deine Spielweise auslachen …“ Mir ist das ziemlich egal. Nach der „Zapfenschlappe“ genieße ich die Führung. Beim dann folgenden Part 3 – „Paschen“ habe ich wohl eher wieder die Pechstiefel an …



Dienstag 29. April. (Tag 29) Ein Ausflug steht ins Haus. Wir machen uns auf den Weg in den Süden. Weiter in den Westen. Eines der besonderen Highlights von T. steht am Programm. „Los Gigantes“, die steile Felswand. Die majestätischen Felsklippen des Tenogebirges. Alles Küstenschutzgebiet. Wir und die vielen, vielen anderen Touristen schauen uns das an. Appartmentsiedlungen wie Wespennester kleben am Hang. Eines neben dem anderen. Fast schon unheimlich. Viel. Fotografieren. Zwischenstopp in einem kleinen Pub. Und flüchten dann nach Puerto de Santiago. Dort an den schönen Playa. Schwarzer Lavasand. Wind. Liegen. Toiletten und eine Gastro. Zusätzlich noch ein Life-Guard am kleinen Turm. Unser nächstes Ziel ist der „Charco del Diablo“ – die Pfütze des Teufels. Ein natürliches Becken. Stürmische See und ein tief gelegenes Piscina machen einen Badeversuch unmöglich. Wir ziehen weiter. Das eigentlich noch eingeplante Alcala lassen wir aus. Direkt zu unserem Schlußpunkt San Juan. Scheinbar residieren hier die vielen Pensis und Rentner dieser Welt. Keine Hotelburgen und Appartmentsanlagen. Ein Geheimtipp. Wunderschön, ruhig, lange Promenade, schöner Strand, von der Brandung durch eine Hafenmauer geschützt, dahinter liegend. Wir promenieren. Nachdem wir drei Runden gedreht haben, bis wir endlich einen Parkplatz gefunden haben. Wir entscheiden uns für einen Fischeintopf im Restaurant La Lonja. Trotz nachträglich entdeckter unterschiedlicher Bewertungen, war der Fischeintop wunderbar und schmackhaft. Vor allem riiiiiesig und für zwei Flaneure zu-viel. Aber bei der unmittelbaren Nähe zum Hafen, kein Wunder. Also – trotzdem eine Empfehlung. Die Heimfahrt mit einem kleinen Nachschubstopp für den Kühlschrank diesmal ohne Stau (zähflüssiger Verkehr wie immer zwischen Costa Adeje und Los Christianos) problemlos. Am Abend gab es das erste Halbfinale. Arsenal chancenlos. PSG augenscheinlicher Favorit auf den Titel. Ein Blick auf den Peugeot-Tachostand 83.001 (80.946) Kilometer. !!! Der Franzose läuft problemlos. Weiter so. Hätte mir nicht gedacht, daß wir nach Schweden (Volvo), Deutschen (VW, Opel), Halbengländern (Mini), Japanern (Mazda, Nissan), Italienern (Fiat) – einen Franzosen (Peugeot) pilotieren dürfen. OMArlis weiß es, wir hatten schon einmal auf La Palma eine Zitrone als „Cactus“ verkleideten Franzosen. Wir müssen beide lachen.















Mittwoch, 30 April – Halbzeit – 30 Tage – wir wandern. Nicht weit, circa eine Stunde – aber steil und zügig bergan – oben – oder beim Stopp – erkennbar – die Wegangaben und Zeitangaben differieren mit dem Gefühl für Zeit und Berg von OMArlis. Kurze Rast, am Berghorizont sind Menschen zu sehen – so weit weg – da wollen wir gar nicht hin. In einer guten Stunde sind wir wieder in Igueste. Und Lavagestein als Weguntergrund hat in Kombination mit den Mammut und Dolomiti-Schlapfen fast schon eine Sogwirkung. Wir balancieren talwärts, fast schon im Tanz-den-Abstieg-Modus. Ganz und gar nicht seniorengerecht. Dance the Flaneur!



Donnerstag, 1. Mai. Heute vor 44 Jahren ist Christoph als Stammhalter auf die Welt gekommen. Wir rufen ihn an. Und gratulieren zum Schnapszahlgeburtstag – ganz herzlich. Wir, unterwegs in den Bergen – Anaga – von Teneriffa. Auch in Spanien ist Tag der Arbeit. Alle sind gefühlt unterwegs, zu Fuß, mit dem Auto, die meisten jedoch reiten den Drahtesel geradeaus – aber auch rauf – die engen Bergstraßen nach oben – richtige Straßenhindernisse wegen der mindestens 1,5 Meter Abstand beim Überholen. Heute ist der Norden an der Reihe. Nächster Versuch. Piscinas zu suchen und dort zu baden. Die Naturpools haben sich bisher nur von der stürmisch-nicht einsetzbaren Version gezeigt. Wir fahren übers Anaga-Gebirge – kurvig von San Andres Richtung Tegueste. Erstes Ziel ist der Aussichtspunkt Roque de Dos Hermanos – die „zwei Affenköpfe“ – Eigentlich – eigentlich nix Besonderes. Aber wir waren da. Affen haben wir keine gesehen (!?) Punta del Hidalgo das nächste Ziel. Ein Ort am Meer für die Einheimischen. Mit einer wunderbaren Avenida Maritima. Die Flut jagt die meterhohen Wellen gegen die Hafenmauer. Die Naturpools natürlich alle pumpvoll, nicht mit Heimischen, sondern mit tosendem Meerwasser. Baden unmöglich und verboten. Wind. Stark. Wellenschauspiel mit Weißschaumbildung sehenswert. Das Freibad, direkt ins Meer gebaut wartet auf Kundschaft. Wir setzen uns an die Avenida Maritima. Trinken den ersten Barraquito („Kleine Hütte“) (Lage Kondensmilch, Lage Likör 43 oder Tia Maria, Espresso, aufgeschäumter Kaffee, Zimtpulver, Limetten- oder Zitronenscheibe) Scheinbar gibt es auch einen „Zapperoco“ („Krach“ – „Radau“) in gleicher Zusammensetzung. Hier sind nur die Einheimischen. Nicht nur im Restaurant am Hafen. Überhaupt. Touris in der Minderheit.
Wir besuchen den Nachbarort Bajamar. Auch da sind die Naturpools, eigentlich sogar mit behindertengerechtem Zugang – unbrauchbar. Die Wellen wogen unaufhaltsam vom Atlantik her – hin und her. Gleiches Bild wie in Punta del Hildago. Eineimische die Kleinigkeiten essen, trinken und sich unterhalten. Trotz Windstärke hoch flanieren und es sich gut gehen lassen. Wir tun das auch. Ein Landwein soll es sein. Die Rückfahrt unterbrechen wir in San Andres – besuchen ein uns von Pedro (Hausbesitzer) empfohlenes Restaurant ebendort in San Andres. „Restaurant El Surtidor“ – etwas abgelegen aber mehr als ein sehr guter Tipp. Wir genießen es. Danach gondeln wir die bekannten 6 Kilometer nach Igueste. Wahnsinn. Alle Parkplätze sind voll, vergeben, die Stichstrasse ist pump-auto-voll. Wohin mit dem Franzosen? Dreimal hin- und her. Vielleicht wird einer frei. Die Surfer vom Igueste – Strand, die Wanderer müssen doch zurück. Nix. Stehe dann bei der Brücke im – zugegeben verbotenem Bereich – 400 Meter vom Fußweg zu unserem Haus entfernt. Polizei- oder Abschleppversuche sind hier aber nicht zu erwarten. Also Entwarnung.






Freitag 2. Mai.
Athanasius ist 80 Jahre. Damals Anfang Jänner 2018 mit mir gemeinsam in die Hypo eingetreten. Wawasch-Mitglied. Vor ein paar Jahren haben wir das „77 Besondere Begegnungen“-Projekt abgewickelt. Was für eine Freude. Heute wird der Alex 80 Jahre alt. Hier ein kleines Gedicht, ungereimt auf den Jubilar.
Alexander – 80 Jahre gelebte holländisch-tirolerische Mischung

Du hast viele Namen getragen. Athanasius – einst im Pass. Alexander – im Leben.Ein Name wie ein Drink: klar, kraftvoll, mit Nachklang. Ein Whisky, ein Weißer …
Holländisch. Tirolerisch.
Du warst Barkeeper, Familienvater, Gastgeber, Erzähler, Tourismusexperte, Brückenbauer, Visionär, Reklame-Experte, Ideengeber, Spaßmacher, Reisender …
Sozusagen: Ein Mann, der mehr wusste, als die Visitenkarte zeigte. Mehr zu geben hatte als Eis und Zitrone. Charme und Sympathie. Lebensmut und Weisheit.
Mister Absolut. Mister Heineken. Mister Haltung.
In Jesolo – Mai 1968 –hast du Ingeborg getroffen.Nicht gesucht. Aber gefunden. Das Hotel „Luna“ wurde zum Beginn von allem. Liebe, Leben, eine Niere später – seid ihr immer noch hier. Gemeinsam.
Drei Jahrzehnte schlägt sie jetzt in dir – diese zweite Herzkammer als „Niere deiner Inge“ verkleidet, ein lautloses Versprechen.
Zwei Kinder: Marcus. Natalie. Ein Enkelkind.Ein Kreis. Kein Schluss.
Du warst auf Schiffen.In großen Häusern. Hast Welten gesehen, Menschen gespürt, John Lennon einmal etwas zu essen gebracht – damals, als alles noch losging. Er noch lebte und Hunger hatte.
Ein feiner Moment. Wie so viele. Ein stilles Stück Weltgeschichte.
In Innsbruck bist du jetzt. Zu Hause. Deine Bühne ist kleiner geworden, dein Blick weiter und weise.
Kritisch warst du immer –besonders, wenn Werbung ein volles Glas zeigt und die Flasche verschlossen danebensteht. Der Martin Lechner weiß, was das für ihn heißt.
Dein Humor? Unverwechselbar. Deine Meinungen ? Punktgenau. Dein Stil? Unnachahmlich.
Ein bißchen SIR.
“Good Times” – Eric Burdon singt sie, du lebst sie.
Du bist Gastgeber geblieben. Mit Worten. Mit Blicken. Mit Haltung. Ein Jungbrunnen für all die jungen Neunmalklugen, die glauben, Erfahrung könne man googeln.
Du weißt es besser. Denn du hast sie gemacht, die Erfahrungen. Siebenundsiebzig davon hast du aufgeschrieben. Besondere Begegnungen –in einem Deutsch-Holländischen Mischmasch, wie dein Leben: vielschichtig, genussvoll, unübersetzt.
Du warst selbst Fußballer, Fan von Feyenoord. Für kurze Zeit (Hypo!)-Banker. Immer: Mensch.
Operiert vom Professor Margreiter, weitergemacht mit Stil. Nie Opfer. Immer Entdecker.
Deine EXperten Inspiration für Duplikate. Mister Kommunikationsguru
Du lebst mit der Geschichte im Rücken, mit Gegenwart im Glas und mit Zukunft im Blick.
Und so trinken wir heute auf dich – nicht einfach nur ein Gläschen, sondern ein Statement.
Ein Prost auf Dein Leben, das leuchtet – nicht laut, aber weit.
Alexander, 80 Jahre.
Dein Jetzt hat Tiefe. Dein Danach: noch viele gute Zeiten.
Darauf hoffen und vertrauen wir auch … in Freundschaft …. Umarmung von OMArlis & Herr BERT – derzeit Teneriffa´s – World End Igues


Samstag, 3. Mai. Wieder so ein Halbtages Kreuzfahrtschiffsausflug nach Las Teresitas. Am frühen Nachmittag nach La Laguna. Die ehemalige Hauptstadt – immer für eine Überraschung gut. Und einen Umzug. Schon wieder. Diesmal irgendwelche Trachtenvereine, die Werbung für ihre Feste gemacht haben. Überhaupt die Menschen hier nehmen jeden Gelegenheit wahr, zu feiern. Die Pizzaria Manamme mit der besten Pizza in Teneriffa öffnet erst um 19:00. Wir verschieben. In einem schönen Hotel in La Laguna gibt es einen Handwerksmarkt mit schönen Dingen. Wir versandeln dort und geben Geld aus. Für wundervolle Dinge. Da kommt uns die Zweigstelle der Pizzeria Manamme in Santa Cruz gerade recht. Wir gondeln dorthin. Der Mehlpazzen ist wunderbar und wirklich eine kleine, große Abwechslung zur – einfachen aber guten Kanarischen Küche. Nummer 5 – Cerasiello 12 Euro – Tomate, Mozzarella, Salami Picante geschnitten!, Parmesano, Aceite Extra Y Albahaca – habe ich gegessen. OMArlich Nummer 4 Provola E Pepe ebenfalls 12 Euro. Tomate, Provola Ahumada, Albahaca, Aceite Extra, Parmesano, Laminas de Pecorino, Y Piemento Negra … Empfehlenswert. Nur Einheimische dort, Riesenandrang, viele junge Menschen … wundervoll inspirierend und aufmunternd …
Dass unser Lieblingsband MANA im Juni in Teneriffa auftritt, wirft uns zurück. Da sind wir schon längst wieder am Fest-Land-Tirol. Was für eine verpasste Gelegenheit. Wir legen die „Platte“ der Enttäuschung auf …











2 Antworten zu “Hypo Volleyball ist aus und vorbei und Athanasius ist 80ig.”
erst jetzt 9.5. alle bilder, bobachtigungen & kommentare in ruhe angeschaut. alles sehr interessant. eine andere welt. obwohl…vielleicht gibt es dort doch speckknödel. spanische halt.
Lieber Alex. Danke fürs Lesen und irgendwie-dabeisein. Herzlichst OMArlis und Herr BERT. ehemalige Flaneure aktuelle Glücks-Ritter …