Über sieben Brücken muß du gehen. 7 Destinationen. 7 x Weingenuß und „fliegende“ Kulinarik … Eine Kurzzusammenfassung vom Flaneur. Also. Donnerstag 6. November 2025. Weinwanderung durch Innsbruck. Kult und Tradition – in Wein und Kulinarik. Es ist eine Wiederholung. Aber immer wieder ein Erlebnis. Wir starten diesmal im Lichtblick. Meine Damen kurz ungehalten, daß „Stehende“ nicht mit Kulinarik bedient werden. Es ist kurz nach 17:00 Uhr. Alle Plätze sind belegt. Stammgäste und Fans! Luke bereinigt das kleine Problem sofort. An der Bar gibt es kulinarische Grundsteine. Wein vorzüglich, Gemischter Satz aus Südtirol, in rot – sorgt für besondere „Taste“-Momente, einige bekannte Gesichter gesichtet. Manche davon wird man an diesem Abend noch öfter treffen.Wir trinken uns ein. Beste Stimmung. Unsere Wertung. BEMÜHT und KLEIN und FEIN. Es geht weiter – Arkadenhof – dort ist es für uns eine Premiere. (Waren es doch 2024 noch nur 6 Teilnehmer, oder?) Man sieht sofort, die geben sich extra-viel Mühe. Champagner für die Mädels und wunderbares Menü, das im Minutentakt serviert wird. Es macht Spaß, der Hunger verschwindet, der Riesling aus dem Kamptal mundet. Beste Bewertung beim Verlassen – Schindlers immer ein Höhepunkt (die Geschichte vom alten Cafe Schindler, Kopfkino vom Buch und der Theaterproduktion sind … irgendwie präsent!) – es ist wie immer ziemlich gut besucht um nicht das Wort pumpvoll zu nehmen. Der Service vorbildlich. Flying Buffett fliegt ständig – mit der süssen Nachspeise ist der Hunger gestillt. Wirklich. Die Weinauswahl wiederum erstklassig. Bühne für DJ oder Livemusik steht schon bereit. Wir ziehen weiter – unsere Note von ERSTklassig lassen wir da. Ziehen weiter zum Sailer. Immer eine gute Adresse sowohl beim Essen, als auch beim Weinangebot. Und vor allem platztechnisch gut ausgestattet. Hier erwischen wir wohl eine Verschnauf-Lücke im Service – die Rauchpause des Personals, außer dem Käselaib zum Selbernehmen, dem Brot und dem natürlich großartigen Wein- und Winzerangebot – Stillstand. Tröpfelnd wird Kulinarik eingeflogen. Unser Hunger ist sowieso schon verflogen – gestillt von den vorherigen Destinationen. Aber manche der Besucher*innen darben. Ungewöhnlich. Wahrscheinlicher ungewollter Zufall. Die delikaten Weine wurden trotzdem unverdrossen genossen. Unsere Bewertung: Perfekt – Kulinarik HEUER teilweise AUSBAUFÄHIG. – Paninothek die nächste Station – ziemlich gut befüllt, Winzermäßig mit dem italienischen Weingut und dem Rosso/Brunello eine Reprise an die früheren vinologischen Ausflüge denkend, – vom Essen her werden wir nicht bevorteilt, – erst spät frägt uns ein italienisch sprechender Kellner „Habt ihr schon gegessen, darf ich etwas bringen!“ – Er darf – und versorgt uns mit einer Vielfalt Köstlichkeiten des Hauses. Wir sitzen an einem Tisch. Nur so kann man mit den normal-großen Tellern unfallfreies Hantieren garantieren. OMArlis bemängelt diese Kleinigkeit als Widerspruch zu einem Flying Buffett. Aber das was am Teller war – wunderbar. Bewertung: Grossartig GELUNGEN-Danke! – Weiter – das „Auis“ steht am Programm. Lockere Stimmung und mit der Kellerei St. Pauls mein persönlicher Lieblingswein am Start. Pensionisten und Flaneure bevorzugen in der fortgeschrittenen Lebensmitte leichte Weine. Das Essen wie immer vorzüglich, die Bedienung und der Service freundschaftlich bevorzugt. Die Mägen sind schon ramponiert und können nur mehr spärlicher aufnehmen. Flo besorgt dem Flaneur noch – auf besonderen Wunsch ein Dessert – es ist der Abschluß eines besonderen Rundganges, Bewertung frank und frei – Grossartig, großzügig wie immer – das Adlers, die 7. Weinstation muß aufgrund der Öffis und der fortgeschrittenen Zeit ausgelassen werden.

Angesäuselte Brückenwanderer verkleidet als Zyniker sagen „es ist das Alter und die Adler müssen schlafen gehen …“ – fürwahr – ein Erlebnis quer durch Innsbruck, gepaart mit Weindegustationen nach eigener Fasson, mit viel (- Achtung Satire: Alle haben sich nicht nur dem Wein als flüssiges Bindemittel, sondern scheinbar auch dem Lachs als Verbindungsfisch gewidmet …) Bemühen aller orten spürbar, Werbung und Promo für die Lokale, Wein, Kulinarisches und die Kunst des „Gastgebens“ in Reinkultur. Gelungen. Wir drei haben es genossen. Zwei sind über 60 und haben schon einiges gesehen, getrunken und gegessen. Wenn ich mir die Gesichter der anderen Weinrallybesucher erinnernd vorstelle, vielen anderen ist es auch so ergangen – Strahlendes … Es war eine Wohtat. Chapeau für alle Beteiligten für einen wunderschönen Abend. Danke an alle rund um Wine@innsbruck. Nicht zu vergessen das große Danke an den Meister Johannes A., der uns als Weinbrückenwanderer motiviert und eingeladen hat, danach, nach dem Genuß – etwas darüber zu schreiben. Was wir hiermit getan. Motivierend für die Zukunft und in Vorfreude auf die Fortführung von wine@innsbruck 2026 … jawohl! – Zum Wohl!

